
Les filles aux mains jaunes
Kunst und Unterhaltung, Theater
Um Auxerre
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Nach ihren künstlerischen Entscheidungen befragt, nennt die Regisseurin Johanna Boyé spontan ihre Vorliebe für Frauenporträts. Im Jahr 2020 gewann ihr Stück Est-ce que j'ai une gueule d'Arletty? zwei Molières-Titel. Ihrem Stern folgend, nimmt sie sich heute vier Porträts vor, die in Wirklichkeit eines sind: das der Generation der Frauen von 14, die aus den Waffenfabriken an die Front geworfen wurden, um die Barbarei der Männer zu nähren. Julie, Rose, Jeanne und Louise sind diese "Mädchen mit...
Nach ihren künstlerischen Entscheidungen befragt, nennt die Regisseurin Johanna Boyé spontan ihre Vorliebe für Frauenporträts. Im Jahr 2020 gewann ihr Stück Est-ce que j'ai une gueule d'Arletty? zwei Molières-Titel. Ihrem Stern folgend, nimmt sie sich heute vier Porträts vor, die in Wirklichkeit eines sind: das der Generation der Frauen von 14, die aus den Waffenfabriken an die Front geworfen wurden, um die Barbarei der Männer zu nähren. Julie, Rose, Jeanne und Louise sind diese "Mädchen mit den gelben Händen", deren Haut mit dem Sprengstoff gesättigt ist, mit dem sie hantieren und der die Körper Tag für Tag stillschweigend untergräbt. Kann es dem kollektiven Wort gelingen, dieses Übel zu benennen? Der Text von Michel Bellier seziert die Brutalität der Kette und die paradoxen Hoffnungen, die als Reaktion auf den Krieg entstanden sind. Sorge um die Männer (einen Ehemann, einen Verlobten, ein Kind), geteilte Solidarität, feministische Ideen... Angst auch vor Veränderungen, die ein politisches Bewusstsein mit sich bringen könnte. Wo die Sache der Emanzipation die generationellen und sozialen Brüche überlagert... Mit einem Quartett von Interpreten, die eindringlich spielen, bietet diese kollektive Interpretation das bemerkenswerte Bild einer anderen Zeit des Frauenkampfes, der bereits ein Jahrhundert zurückliegt; so weit weg, so nah.
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- der 25. März 2023 Um 20:30